07.03.2017
Alexander Mayer
Dritte Fahrspur auf B 31-Teilstück?
Erster
Schritt zwischen FN-Ost und Eriskirch: Längerer BeschleunigungsstreifenErster
Schritt zwischen FN-Ost und Eriskirch: Längerer Beschleunigungsstreifen
Friedrichshafen sz Das Staupotential
auf der B 31 zwischen Friedrichshafen-Ost und Eriskirch soll vermindert werden.
Das Regierungspräsidium befürwortet eine durchgängige sogenannte
Verflechtungsstrecke (dritter Fahrstreifen) auf dem B 31-Teilstück.
Sobald die Stadt die rechtlichen Voraussetzungen
getroffen habe, stünden vom Bund 2017/18 die Mittel zur Verfügung, hörten die
Räte am Dienstag in der Sitzung des Technischen Ausschusses des Gemeinderates.
Verwirklicht werden könnte mittelfristig als erster Schritt die Verlängerung
der bestehenden Einfädelspur in FN-Ost.
Als Vorgriff auf die Gesamtmaßnahme könnte
mittelfristig die Verlängerung des bestehenden Beschleunigungsstreifens kommen.
Wie Bürgermeister Stefan Kohler in der Sitzung erklärte, müsse die Stadt
die rechtlichen Voraussetzungen für die Maßnahme schaffen, Gelder stünden vom
Bund 2017/18 zur Verfügung.
Knackpunkt: Eine dritte Fahrspur zwischen
Friedrichshafen-Ost und Eriskirch würde wohl ein Planfeststellungsverfahren
nach sich ziehen. Das dauert zig Jahre. Um trotzdem die verfügbaren Gelder
abrufen zu können, so Köhler, denken Stadt und Regierungspräsidium zunächst an
den Bau beziehungsweise die Verlängerung des bestehenden Verlängerungsstreifens
um 300 Meter.
Was in der Raumschaft seit Jahrzehnten gefordert und
auch schon Gegenstand von Resolutionen war, so Köhler, rücke damit in greifbare
Nähe.
„Unerwartet gutes Ergebnis“
Die B 31-Nachricht wertete Stefan Köhler als
„unerwartet gutes Ergebnis“ eines Gesprächs zwischen Regierungspräsidium und
der Stadt. Weitere „gute Ergebnisse“: Wenn der Verkehr auf der B 31-neu im
Jahre 2020 fließt, soll die Ortsdurchfahrt Fischbach zur Stadtstraße
herabgestuft werden. Das Gleiche gilt für die Friedrichstraße, heute ja noch
Teil der B 31. Die Fischbacher Ortsdurchfahrt soll allerdings so überplant
werden, dass notfalls Umleitungen der Westumfahrung Friedrichshafens darüberlaufen können. Mit Blick auf die Friedrichstraße
gilt: Um die Netzfunktion der klassifizierten Häfler
Straßen zu erhalten, müssen im Gegenzug die Kepler- und die Ehlerstraße
als auch die Maybachstraße zu Landesstraßen
hochgestuft werden.
Auch eine Nachricht aus dem TA: Der ZF-Parkplatz P 7
zwischen der B 31 und der Messestraße (die künftige B 30) wird mit der
Verknüpfung der beiden Bundesstraßen durch eine Zu-und Abfahrtsrampe
durchschnitten. Die Zufahrt des Geländes, dessen künftige Nutzung noch offen ist,
soll durch einen Kreisverkehr sichergestellt werden. Solch einer Lösung habe
das Regierungspräsidium jetzt zugestimmt, erklärte Köhler. Die Maßnahme könne
schon 2018 ausgeschrieben und gebaut werden.